Was ist Mobilitätsmanagement?
Mobilitätsmanagement setzt an der Nachfrage an und bietet so eine wichtige Grundlage für langfristig tragfähige Entscheidungen für öffentliche und private Investitionen in die bauliche und technische Verkehrsinfrastruktur. Es verbessert die Erreichbarkeit von Unternehmen, Veranstaltungsorten, Einkaufs-, Freizeit- und anderen wichtigen Verkehrszielen. Mobilitätsmanagement stärkt die Auslastung vorhandener Verkehrssysteme, erhöht deren Leistungsfähigkeit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Es zielt auf Optimierung, Multimodalität und Flexibilität. Gleichzeitig wird der Ressourcenverbrauch, insbesondere im Bereich Energie reduziert. Es leistet einen wesentlichen Beitrag zur Kostensenkung für alle Beteiligten.
Die Maßnahmen des Mobilitätsmanagements können alle Verkehrsmittel und Verkehrsarten umfassen:
- Pkw-Verkehr,
- ÖPNV, ÖPFV,
- Fahrrad- und Fußgängerverkehr,
- Logistik, …
Mobilitätsmanagement reicht von der Erschließungsplanung über Parkraumorganisation und -bewirtschaftung bis zur Förderung von Fahrgemeinschaften, von zielgruppenbezogenen ÖPNV-Angeboten bis zum fahrradfreundlichen Betrieb, vom Verkehrsmarketing zum Mobilitäts-Event, vom Mobilitätsunterricht an Schulen bis zum „Spritspartraining“ und Verkehrssicherheitsprogramm für Unternehmen, von einzelbetrieblichen Maßnahmen bis zum Komplettangebot für eine Kommune, den Wirtschaftsstandort oder das touristische Zielgebiet. Mobilitätsmanagement kann für alle wichtigen Verkehrsziele – oft schon kurzfristig erfolgreich – eingesetzt werden, beispielsweise für…
- Unternehmen und Gewerbestandorte (Berufspendler, Wirtschaftsverkehr, Kunden und Besucher)
- Schulen und Hochschulen (Schüler, Studenten und Beschäftigte)
- Freizeitverkehr und Tourismus (Tagesausflügler, Übernachtungsgäste, Besucher kultureller Einrichtungen und Veranstaltungsgäste)
- Einzelhandel und Märkte (Einkaufsverkehr und Besucher)
Mobilitätsmanagement ist ein Plus im zunehmenden Standortwettbewerb.